(km) Auch wenn es bei Schnee oder Glatteis nicht immer leicht ist – der Bad Laaspher Bürgerbus bringt seine Fahrgäste zuverlässig ans Ziel. Dass Fahrten wie gestern Vormittag mal ausfallen müssen, sei eine große Ausnahme, wie Bürgerbusfahrer Arno Vomhof betont. „Das letzte Mal war im April, als es noch einmal richtig geschneit hat und die Stadt ihre Räumfahrzeuge schon eingemottet hatte“, erinnert er sich. Aber nach den Erfahrungen in diesem und im letzten Winter will das Team vom Bürgerbusverein jetzt einen Alternativ-Fahrplan für harte Wintertage erarbeiten, bei dem kritische Steigungsstrecken (wie zum Beispiel am Sachsenweg) gemieden und bestimmte Haltestellen nicht angefahren werden. Im Januar, so schätzt der Vorstand um den Vorsitzenden Günter Rothenpieler, wird dieser Fahrplan fertig sein. Falls es kurzfristig notwendig wird, aufgrund der Wetterlage den Busverkehr ganz oder teilweise einzustellen, wird das über Radio Siegen bekannt gegeben. In der Regel ist das aber nicht notwendig, auch wenn es nachts mal wieder kräftig geschneit hat. „Unsere erste Fahrt startet um 8.25 Uhr, bis dahin ist meistens geräumt“, so die Erfahrung. Dank der Absprachen des Bürgerbusvereins mit der Stadt werden die Busrouten nach Möglichkeit bevorzugt vom Schnee befreit. Nicht zu vermeiden seien bei der aktuellen Wetterlage allerdings Verspätungen, machen die Fahrer deutlich. Fast ebenso unvermeidlich: Erkältungen und Grippe. Die und andere Erkrankungen haben in den letzten Wochen dazu geführt, dass die Personaldecke mitunter recht dünn wurde. Froh ist das Busfahrerteam deshalb, dass jetzt Verstärkung gekommen ist. Drei neue Fahrer konnte Günter Rothenpieler gestern vorstellen: Martin Kringe, Horst Kuchinke und Walter Jung. Das Team besteht jetzt somit aus 19 Fahrern, aber wenn es noch ein paar mehr werden, kann das nur gut sein, sind sich alle einig. „Ich möchte etwas Vernünftiges für die Allgemeinheit tun“, beschreibt Walter Jung seine wichtigste Motivation, sich den ehrenamtlichen Bürgerbusfahrern anzuschließen. Rundum positiv fällt der Rückblick auf das 10. Jahr des Bürgerbusses aus. Die Zahl der Fahrgäste hat sich bei 950 bis 1100 pro Monat eingependelt, die Routen haben sich bewährt, alle Fahrten waren bislang unfallfrei und die Feier zum runden Geburtstag im September war eine gelungene Sache. Eines der wenigen Dinge, über die sich Arno Vomhof und seine Kollegen häufig ärgern, ist die Bushaltestelle in der Königsstraße: Sie wird häufig von Autofahrern zugeparkt, so dass der Bus auf der Fahrbahn halten muss und Fahrgäste Probleme beim Ein- und Aussteigen haben.
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