2002 – BürgerBus feierte gestern in Laasphe ersten Geburtstag

Vereinsspitze zog positive Bilanz / 460 Gäste im Monat
Ein Jahr ist es jetzt her, dass auf den Straßen Bad Laasphes der BürgerBus fährt. Freilich gab es, wie so oft, kritische Stimmen ? im Vorfeld des Projekts und während der ersten Monate. Doch gestern zog der BürgerBus-Verein unter Vorsitz von Achim Walder auf dem Wilhelmsplatz Bilanz. Und die konnte sich sehen lassen. „Ein Jahr fahren wir jetzt. Die Laaspher sind mit einer Luftfederung ausgestattet“, sprach Achim Walder zunächst in Rätseln, um dann aber flugs zu erläutern, dass seinerzeit die Busse mit jener technischen Feinheit versehen worden seien. Die Gäste würden es danken. Kleine Sektfläschchen verteilte gestern Arno Vomhof, zweiter Vorsitzender des BürgerBus?Vereins und einer der Fahrer, zum „Geburtstag“. Und Achim Walder wartete mit Zahlen auf. 460 Gäste seien im Monat befördert worden. Die Busse hätten insgesamt 33000 Kilometer zurückgelegt. In 52 Wochen, also 250 Fahrtagen, sei dies geleistet worden. Pro Tag hätten die Busse 160 Kilometer hinter sich gebracht. Achim Walder freute sich besonders über die Verbesserung des Fahrplanes, die zu einer deutlichen Steigerung der Fahrgastzahlen geführt habe. Mehr noch: Da der BürgerBus anfangs nur vormittags gefahren sei, habe man diese Zahlen verdoppeln können. Arno Vomhof betonte, man fahre nun nicht mehr vier bis fünf Routen, sondern weniger, dafür aber jede Route mehrfach. So sei das Angebot etwa in Puderbach um ein Vielfaches besser geworden. Eine Sache wollten Achim Walder und Arno Vomhof doch noch geklärt wissen: Presseberichten zufolge seien Taxifahrer nicht besonders gut auf den BürgerBus zu sprechen. Sie beschwerten sich. Wir haben alles Fahrgäste, die sich sonst von ihren Kindern, Eltern oder Nachbarn hätten fahren lassen“, stellte Achim Walder fest. Das habe eine Umfrage ergeben. Arno Vomhof beruhigte die Taxiunternehmen: „Wir sind keine Konkurrenz.“

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